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„Crazy Stupid (First) Love“ von Sam Emerson / Rezension


Hey ihr!


Habt ihr in letzter Zeit eine richtig gute Gay-Romance gelesen? Ich habe mehrere gelesen und die beste davon war auf jeden Fall „Crazy Stupid (First) Love“ von Sam Emerson. Das Buch hat 248 Seiten und ist am 13. Mai 2022 im Rosenrot-Verlag erschienen.


Um was es geht:


Charlie ist in einer ziemlich blöden Lage. Seine Mutter ist gestorben und nun lebt er mit der neuen Frau seines Vaters und deren horrorhaften Söhnen zusammen. Um dieser Hölle entfliehen zu können, arbeitet er als Reinigungskraft und das meistens bei seinen viel reicheren Mitschülern, allerdings hat dies nicht nur unendlich viele Nachteile, wie das er jetzt nicht nur mehr „der Schwule“ ist, sondern noch viel uncooler als zuvor schon. Denn tatsächlich kommt er durch diesen Job auch an die vielen Geheimnisse seiner Mitschüler und lernt so auch durch einen abgrundtief peinlichen Zusammenstoß Dax Bennet kennen …


Die Protagonisten:


Charlie ist einfach brillant. Wenn ich ihn mit drei Adjektiven beschreiben müsste, wären diese wahrscheinlich durchhaltefähig, unterhaltsam und unvergleichlich. Er hatte etwas an sich, was ich sofort in mein Herz geschlossen hatte. Er hat mit ziemlich viel zu kämpfen, darunter vor allem mit seiner Familie, oder zumindest seinen Stiefbrüdern, lässt sich allerdings nicht unterkriegen und macht einfach sein Ding, egal was andere sagen.

Anfangs wusste ich echt nicht was ich von Dax halten sollte, ja, er war immer nett und alles, jedoch wirkte er manchmal auch ein kleines bisschen wie ein Roboter, sein Charakter wirkte auf mich irgendwie nicht ganz zurechtgefeilt. Er hatte meiner Meinung nach noch etwas ungenutztes Potential.

Die Nebencharaktere waren alles in allem gut ausgesucht, auch wenn die „Bösen“ etwas sehr hirnlos waren.


Die Umsetzung:


Irgendwie habe ich in letzter Zeit richtig Lust darauf, Gay-Romance zu lesen, und als ich dieses Buch gesehen hatte, musste ich es mir einfach genauer anschauen und das Buch ist es absolut wert, gelesen zu werden. Als in der Triggerwarnung vorne stand „explizite Sprache“ war ich erst nicht sicher, was ich davon halten soll, denn ich bin nicht der größte Fan von Beleidigungen und ähnlichen Ausdrücken, allerdings hatte der Autor dies meistens unglaublich witzig eingebaut, sodass ich schon kurz nach dem angefangen mit lesen, ein Fan davon war. Der Schreibstil im Allgemeinen gefiel mir einfach sehr, er war bildlich gut zu lesen und eher einfacher gehalten. Dafür, dass das Buch aus der Perspektive von Charlie geschrieben ist, gibt es ebenfalls noch Extrapunkte. Ich hatte das Buch mit meinem Freund gelesen und dieser liest eigentlich echt ungern, aber schon als wir nur die ersten Seiten gelesen hatten, wollten wir beide nicht mehr aufhören. Der Humor in diesem Buch ist einfach zum niederknien und die Handlung ist zu keinem Zeitpunkt irgendwie trocken. Der Einstieg in das Buch ging leicht, der Mittelteil hatte sich nicht gezogen und der Schluss rundete es auch gut ab. Es gibt zwar auch ein paar Kritikpunkte, allerdings Fallen diese nicht ganz so ins Gewicht.


Mein Fazit:


Wenn jemand nach einer lustigen Geschichte mit einem hammer Protagonisten, interessanter Handlung und absolutem Suchtpotenzial sucht, ist dieser hier genau richtig. Die Geschichte könnte etwas für sehr viele sein, auch wenn man sich nicht unbedingt für das Thema interessiert, wegen all dem gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne.

Das Buch ist ein Rezensionsexemplar des Mainwunderteams.

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