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„With All My Heart“ von Samantha Young / Rezension


Hey Bookies!


Habt ihr schon eines von Samantha Youngs Büchern gelesen? Eigentlich sind diese sehr gut, von „With All My Heart“, war ich jedoch sehr enttäuscht. Das Buch hat 416 Seiten und ist am 24. Januar im Mira-Taschenbuch-Verlag erschienen.


Um was es geht:


Schon als Jane ein Teenager war, verliebte sie sich in Jamie. Durch einen tragischen Zwischenfall in Jamies Familie und einer Intrige entfernten Jamie und Jane sich jedoch unfreiwillig voneinander. Nach 7 Jahren treffen sie sich dann schlussendlich wieder, aber nichts ist wie zuvor. Jamie ist nicht mehr derselbe und hat den Wunsch sich an allen zu rächen, die ihm alles, was er hatte, genommen hatten. Jane hat die Hoffnung allerdings noch nicht aufgegeben.


Die Protagonisten:


Jane ist schon als Teenager unglaublich erwachsen gewesen. Sie liebt gute Bücher und auch wenn sie von klein an von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt wurde, ist sie stark genug, dies hinter sich lassen zu können. Sie achtet allerdings nicht gut genug auf sich selbst. Ich mochte sie, auch wenn ich ihre Handlungen oft absolut nicht nachvollziehen konnte.

Jamie fand ich absolut unsympathisch. Er ist kein klassischer Badboy oder so, aber hat schon ein paar ekelhafte Charakterzüge. Wenn er einmal jemanden hasst, dann muss man sich in Acht nehmen, denn Jamie ist sehr nachtragend und fast schon versessen auf Gerechtigkeit für ihn selbst.


Die Umsetzung:


Das Cover sah interessant aus und der Klappentext des Buches hatte eine tolle Geschichte mit viel Spannung versprochen. Der Schreibstil von Samantha Young war flüssig, bildlich und einfach zu lesen. Ich hatte schonmal ein Buch von ihr gelesen, welches ich klasse fand, jedoch mochte ich dieses Buch gar nicht.

Die erste Hälfte des Buches bestand nur aus Vorgeschichte! Ich war mehrmals total versucht das Buch einfach abzubrechen, da ich die Protagonisten echt nicht verstehen konnte. Janes beste Freundin Lorna war unglaublich toxisch und 200 Seiten lang zu lesen, wie schlimm diese sie behandelt ist einfach anders belastend gewesen, vor allem da Jane genau wusste, wie Lorna sie manipulierte, aber nichts dagegen tat. Jamie war aber auch nicht besser, erst als er 21 war, sah er Jane nicht mehr nur als Kind und dann waren sie vom einen auf den anderen Tag unzertrennlich und unsterblich ineinander verliebt. Aber es war nicht nur der Anfang, den ich nicht so gut fand fand.

Wieder in der Gegenwart ist Jamie einfach unausstehlich und Jane verzeiht ihm gefühlt einfach alles. Das Frauenbild, das Jane verkörperte, war einfach nur schlimm. Sie hat ewig keinen Partner oder auch nur etwas in die Richtung, da sie noch um das Aus mit Jamie trauert und Jamie hatte sich in einer sehr kurzen Zeit schon mehrere andere Sexdates geklärt. Es war richtig traurig, dass Jane sich gefallen lassen hat, wie Jamie mit ihr umging. Sowas ist meiner Meinung nach nichts Gesundes und Jane hätte nicht mehr mit ihm zusammenkommen sollen. Zudem hätten sie das meiste von alledem nicht einmal durchstehen müssen, wenn sie miteinander kommuniziert hätten, was mich rasend vor Frustration gemacht hatte. Die Letzte Hälfte des Buches war zwar ganz unterhaltsam aber die Werte die dadurch vermittelt wurden, sagten mir gar nicht zu.


Mein Fazit:


Das Buch war leider eine ziemliche Enttäuschung. Ich hatte mit einer guten Liebesgeschichte gerechnet und eine ziemlich toxische Geschichte bekommen, was echt schade war. Deshalb bekommt das Buch 2 von 5 Sterne von mir.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar des Harpercollins Bloggerportals.

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