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„Wie Farben im Regen“ von Alicia Zett / Rezension


Hey ihr!


Kennt ihr schon „Wie Farben im Regen“(Liebe ist, Band 3) von Alicia Zett? Das Buch hat 496 Seiten und ist am 29. Februar 2024 im ONE-Verlag erschienen.

 

Um was es geht:

 

Caro und Sam haben in Schloss Mare gemeinsam die Queer &Friends AG eröffnet und sind einfach ein Traumpaar. Sie spielen gemeinsam im Fußballteam und da für die beiden nun das letzte Schuljahr anbricht, kommt bei Caro die Angst auf, dass sie bald alle ihre Freunde nicht mehr sehen kann und sich diese rund um die Welt verteilen. Dazu kommt auch noch, dass sich Sam immer mehr von ihr zurückzieht, dies liegt jedoch daran, dass sie sich klar geworden ist, dass sie eigentlich Samuel ist und nicht mehr Sam. Als er sich Caro anvertraut wirft dies in ihr jedoch sehr viele Fragen auf, auf die sie Antworten finden muss, darunter auch wie es nun mit ihrer Beziehung genau weiter gehen soll …

 

Die Charaktere:

 

Caro ist sehr sympathisch. Sie liebt es zu backen und ist generell sehr aufgeschlossen. Sie fängt ziemlich schnell an alles zu überdenken und weiß selbst auch irgendwie noch nicht ganz, wer sie eigentlich ist und wer sie später mal sein möchte.

Samuel ist ein sehr zurückhaltender Protagonist, was ich an sich nicht schlecht finde, nur war er durch seine Art nicht ganz so nahbar. Mir fehlte irgendwie die Verbindung zu ihm.

Die Nebencharaktere mochte ich auf jeden Fall sehr, vor allem wieder über die Protagonisten des zweiten Bandes zu lesen fand ich super.

 

Die Umsetzung:

 

Ich hatte schon den zweiten Band der Reihe gelesen und dachte mir im Zuge dessen, dass ich den dritten Teil auf jeden Fall ebenfalls lesen muss. Das Thema sprach mich total an und der Klappentext klang ebenfalls super.

Ich finde Alicia Zetts Schreibstil echt super und mochte auch, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, was ich jedoch etwas schade fand, ist, dass das Buch nur aus Caros und nicht aus Samuels Sicht geschrieben ist, was es mir manchmal echt schwer machte mit Samuel mitzufühlen, da ich mich fühlte, als würde ich die Geschichte dadurch irgendwie etwas distanziert betrachten.

Das Buch hat fast 500 Seiten und auch wenn die Zeit beim Lesen ziemlich schnell vorbeiging, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass die Geschichte relativ wenig Inhalt hatte und sich Caros Gedanken oftmals etwas im Kreis drehten.

Ich mochte es sehr, wieder in Schloss Mare zu sein und über deren Bewohner zu lesen, aber der zweite Band der Reihe hatte es tatsächlich mehr geschafft mich zu catchen. Auch wenn dieses Buch vielleicht nicht ganz etwas für mich war, habe ich noch ein paar Bücher der Autorin im Regal stehen, auf die ich mich schon freue, diese ebenfalls bald zu lesen. Vielleicht war es auch nicht ganz das beste Timing das Buch kurz vor meinen Abiturprüfungen zu lesen, da es mich ständig an diese erinnert hatte.

 

Mein Fazit:

 

Ein süßes und emotionales Buch, welches perfekt für zwischendurch ist, mich jedoch nicht ganz packen konnte. Es klärt gut über Transidentität auf und kann vielen Menschen bestimmt auch helfen, wenn man sich in einer ähnlichen Lage wie Caro und Sam befinden sollte, weshalb das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne bekommt.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar der Bloggerjury.

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