Hellow Bookies!
Das letzte Buch, welches ich gelesen hatte, war „The way I break“ von Nena Tramountani. Das Buch hat 496 Seiten und ist am 14. Juni 2022 im Penguin-Verlag erschienen.
Um was es geht:
Victoria hält es einfach nicht mehr aus. Sie hat sich eine erfolgreiche Karriere in der Gastronomiewelt aufgebaut als Köchin, jedoch wird ihr alles zu viel. Sie flieht vor ihrem schwierigen Freund und geht an den Ort, an den auch ihre Mutter gegangen ist, als sie die Familie verlies. Nach Goldbridge, wo sie anfängt, im Prisma zu kellnern. Sie schafft es endlich mal wieder herunter zu kommen, allerdings gibt es da auch noch Ben, den Sohn ihrer Chefin, der alles etwas komplizierter macht. Victoria kann zwar ihren Ort wechseln, jedoch kann sie nicht vor ihrer Vergangenheit davonlaufen …
Die Protagonisten:
Victoria ist an sich eine sehr gute Protagonistin. Sie hat eine interessante Vergangenheit, ihre Geschichte ist bewegend, aber teilweise mochte ich sie wiederum auch nicht. Gegen Ende hat man richtig gemerkt, wie viel seelischen Schaden ihr Umfeld bei ihr angerichtet hat.
Julian ist eigentlich perfekt. Er ist zuvorkommend, wertschätzend, loyal, herz aller wärmst und einfach unglaublich süß, jedoch wirkte es nicht unbedingt so, als hätte er einen eigenen Willen gehabt und als würde er etwas anderes machen als das, was andere von ihm erwarten.
Die Nebencharaktere fand ich ganz gut und vor allem Julians Mitbewohnerin.
Die Umsetzung:
Ich hatte mich in das Cover verliebt, als ich es schon zum ersten Mal gesehen hatte und als dann auch noch der Klappentext stimmte und ich von super vielen auf Instagram gesehen hatte, dass es eines ihrer Jahreshighlights sei, musste ich das Buch unbedingt haben.
Ich hatte eine richtige Leseflaute und dieses Buch hatte es tatsächlich geschafft, diese etwas aufzuheben. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und dass das Buch aus der Perspektive von Victoria und Julian geschrieben wurde, fand ich einfach fabelhaft, da ich so in beide Gefühlswelten der Protagonisten schauen konnte.
Anfangs lernt man Victoria erst einmal kennen, sie kam gerade in Goldbridge an, muss sich erst mal fassen, wird gleich mit den ersten Einheimischen konfrontiert und weiß nicht recht, wie alles weiter geht, da sie sehr nervös wegen ihrem Vorstellungsgespräch ist, welches sie in dem Restaurant hat, in welchem auch ihre Mum früher arbeitete.
Ich mochte die Küstenstädtchen Atmosphäre, welche in dem Buch herrschte, sehr oft war es stürmisch und es fühlte sich manchmal so an, als wären die Protagonisten am Strand ganz allein und hätten alle Zeit der Welt.
Die Storyline gefiel mir an sich gut, jedoch ab dem letzten Viertel machte mich Victoria sehr oft sauer. Dies lag daran, dass die Autorin in dem Buch sehr viele ernste Themen angesprochen hatte, es waren einfach so viele, dass Victorias Verhalten einfach super belastend wurde und anstatt, dass Victoria ihr Verhalten etwas herunterfährt, badete Julian das dann aus und war dann einfach immer nur so „Ich akzeptiere alles, auch wenn ich es jetzt auch nicht so toll finde.“ Um ihr Verhalten zu kompensieren und um auf sie zu zukommen.
Das Ende war ganz gut, meine Kritik zog sich halt noch durch den ganzen letzten Teil der Geschichte, aber ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen, da es dort um einen sehr interessanten Nebencharakter aus diesem Buch geht. Ich glaube die Fortsetzungen haben das Potenzial noch besser, als der erste Teil zu werden.
Mein Fazit:
Das Buch ist zwar nicht perfekt, allerdings passt es sehr gut, wenn man einfach mal abschalten möchte und sich komplett auf das Leben jemandes anderes einlassen möchte. Da ich das Buch alles in allem mochte, bekommt es von mir 4 von 5 Sterne.
Das Buch ist ein Rezensionsexemplar des Bloggerportals.
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