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„Only One Letter“ von Anne Goldberg / Rezension


Hey!


Heute kommt meine Rezi zu „Only One Letter“ von Anne Goldberg. Das Buch hat 278 Seiten und ist am 26. Februar 2021 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.


Um was es geht:


Liz hat ein traumatisches Ereignis gehabt, was für Panikattacken bei ihr gesorgt hat und ist seitdem sehr empfindlich, was manche Sachen angeht. Sie lernt eines Tages Nate kennen, den neuen Mitbewohner aus der WG ihrer besten Freundin. Sie verstehen sich super und kommen sich auch näher. Er hilft ihr sehr und unterstützt sie, wo er kann, jedoch ist sie nicht die Einzige mit Problemen, denn auch wenn es nicht so scheint, hat Nate auch eine Menge Ereignisse, die ihn belasten und drohen alles zu zerstören…


Die Protagonisten:


Liz wirkte auf mich meistens super sympathisch. Sie ist eher etwas einfacher gestrickt, auch wenn sie diese traumatischen Ereignisse beschäftigt und manchmal auch etwas Ich-Bezogen, was mich aber nicht wirklich störte. Sie kann für ihre Meinung einstehen und hat einen gewissen Charme, den ich sehr mochte.

Nate fand ich etwas schwieriger. Auf der einen Seite mochte ich ihn, da er super interessant, zuvorkommend, sympathisch und auch liebevoll wirkte allerdings hatte er auch Seiten, die ich gar nicht möchte, wie das er ziemlich verschlossen war und eher unkooperativ, wenn es um das annehmen von Hilfe ging.

Von den Nebencharakteren ist mir ehrlich gesagt niemand richtig im Kopf geblieben, was schade ist, da ich interessante Nebencharaktere ziemlich wichtig finde.


Die Umsetzung:


Den Umschlag des Buches finde ganz okay, bei den Büchern des Verlags finde ich generell, dass die Umschlaggestaltung eher eindimensional gehalten wird, da die Cover zwar gut aussehen, aber der Rest nicht sehr bemüht wirkt. Aber das ist nur meine Meinung. Den Schreibstil des Buches mochte ich hingegen sehr. Das Buch hat zwei Handlungsstränge, einer davon spielt in der Gegenwart und dann gibt es noch einen Strang, der sich mit diesem Abschnitt abwechselt, der als Logbuch beziehungsweise eine Art Tagebuch geschrieben ist. In dem logbuchartigen Strang wird anfangs die Vergangenheit thematisiert, bis sich dieser Strang dann mit der Gegenwart gekreuzt hatte.

Es war mal etwas ganz anderes zu lesen als sonst und ich fand das Prinzip echt toll, dadurch hatte das Buch irgendwie an Spannung aufgebaut und nach und nach bekam man durch das Logbuch Informationen, die für die Gegenwart sehr aufschlussreich sind. Das Einzige, was mir an dem Buch nicht so gefallen hat, war, dass das Buch kaum Tiefe hatte, bei den Charakteren hatte es einfach daran gefehlt und die Handlung war leider zu kurz. Dem Buch hätten mehr Seiten auf jeden Fall nicht geschadet, da die beste und vor allem fesselndste Stelle durch das abrupte Ende viel zu schnell vorbei war und dadurch auch nicht komplett abgeschlossen wirkte.


Mein Fazit:


An sich ein Buch, das man perfekt zwischendurch lesen kann, wenn man mal Lust auf ein zwischenmenschlich eher düsteres Buch hat, das oft aber auch ziemlich viele schöne Ereignisse schildert. Ich habe das Buch gerne gelesen und auch sehr mitgefiebert an manchen Stellen, weshalb ich diesem Buch 4 von 5 Sterne gebe.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar der Bloggerjury.



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