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„Maybe this year – Dieser eine Tag im Winter“ von Emily Bell / Rezension


Hey ihr!


Heute möchte ich euch mein zuletzt gelesenes Buch im Jahr 2022 vorstellen und zwar „Maybe this year – Dieser eine Tag im Winter“ von Emily Bell. Das Buch hat 320 Seiten und ist am 28. Oktober 2022 im Lübbe-Verlag erschienen.


Um was es geht:


Vor zehn Jahren im Italienurlaub gaben sich Norah und Andrew das Versprechen, dass, wenn sie in zehn Jahren noch single sein sollten, dass sie sich dann an Heiligabend in Dublin treffen werden. Norah wurde dieses Weihnachten von ihrer Mutter versetzt, und da diese sich wieder an das Versprechen erinnerte, begab sie sich kurzerhand auf eine Reise und als Unterstützung bittet sie ihren Freund Joe mitzukommen. Norah möchte unbedingt herausfinden, ob es zwischen ihr und Andrew noch genauso funkt wie früher …


Die Charaktere:


Norah war früher gelegentlich Sängerin und hielt sich mit einem Job bei einer Zeitarbeitsfirma über Wasser. Nun, 10 Jahre später, arbeitet sie als Musiklehrerin an einer Schule. Sie ist eine sympathische Protagonistin, allerdings erkennt man im Verlauf des Buches, dass sie immer noch ziemlich in der Vergangenheit feststeckt.

Joe ist Norahs bester Freund, vor allem, da die beiden die einzigen Singles in ihrer Freundesgruppe sind. Er ist ein typischer Frauenheld, allerdings auch ein sehr unterstützender Freund mit einem sympathischen Charakter.

Von Andrew erfährt man im Buch nicht viel, außer durch die Erinnerungen an die Zeit von früher. Ich hatte mehr von seiner Figur erwartet.


Die Umsetzung:


Eine Freundin von mir hat dieses Buch auf Englisch gelesen, fand es gut, weshalb ich es auch lesen wollte. Im Vergleich zum Cover der englischen Ausgabe ist das deutsche Cover leider ziemlich enttäuschend. Den Schreibstil des Buches mochte ich sehr, vor allem, da das Buch aus Norahs Perspektive geschrieben wurde. Außerdem ist es sehr einfach geschrieben und liest sich deshalb sehr schnell. Das Buch besteht hauptsächlich aus Kapiteln, die Rückblenden an die vergangene Zeit sind. Anfangs beziehen diese sich auf dem Italienurlaub 2009, in dem sich Norah und Andrew kennenlernten. Später in der Geschichte schauen die Rückblenden auf die Zeit zwischen dem Kennenlernen in Italien und dem Weihnachtsfest 2019, an dem sich die beiden wiedersehen. Diese Kapitel werden fast immer mit einer E-Mail Andrews an Norah eingeleitet.

Grundsätzlich fand ich die Idee des Buches gut, jedoch hätte die Umsetzung besser sein können. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich eine andere Vorstellung von dem Buch als das, was schlussendlich im Buch passierte. Im Klappentext wird Joe, der beste Freund von Norah, mit dem sie nach Dublin reist, nicht erwähnt, obwohl er ein sehr wichtiger Teil der Geschichte ist. Dadurch waren meine Erwartungen an das Buch völlig anders und wurden somit nicht erfüllt, da der Klappentext die Geschichte nicht gut repräsentiert.


Mein Fazit:


Das Buch war nicht so, wie ich es erwartet hatte, allerdings konnte es mich trotzdem unterhalten. Wer kurzweilige Unterhaltung sucht, wird hier sehr gut fündig. Da der Klappentext jedoch nicht gut gewählt wurde, gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar der Bloggerjury.

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