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„In all seinen Farben“ von George Lester / Rezension


Hey ihr!


Kennt ihr schon das so tolle Buch „In all seinen Farben“ von George Lester? Es hat 384 Seiten und ist am 25. Juni 2021 im ONE Verlag erschienen.


Um was es geht:


In Robins Leben läuft nichts wirklich so, wie er es sich vorgenommen hatte, er bekam eine Absage von der Schauspielschule und sein Freund Conner bekennt sich nicht öffentlich zu ihm. Zu seinem achtzehnten Geburtstag geht er allerdings zu einer Dragshow und findet in Drag seine neue Passion…


Die Protagonisten:


Ich finde Robin toll, er ist zwar eine Dramaqueen, jedoch eine von der sympathischen Sorte. Anfangs ist er eher zurückhaltender gewesen und blühte nach einer Weile richtig auf, was ich einfach klasse fand. Er ist ein super Protagonist mit all seinen Fehlern und Eigenheiten. Sein Freundeskreis bestehend aus seiner besten Freundin Natalie, seinem besten Freund Greg und ein paar wenigen weiteren fand ich ebenfalls super. Natalie ist die laute von ihnen, die ihre Meinung sagt, was auch kommen solle und super selbstbewusst ist und Greg ist einfach der freundliche Riese, der immer für seine Freunde da ist, die beiden bilden einen super Kontrast zu Robin. Die restlichen Charaktere waren jedoch auch echt gut ausgewählt.


Die Umsetzung:


Ich wollte dieses Buch schon vor über einem halben Jahr lesen und nun, da ich es gelesen habe, weiß ich, dass es das Warten wert war. Das Cover ist ein absoluter Traum, besser als das Englische und ein richtiger Hingucker für das Regal. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls super, George Lester hatte es geschafft, mich völlig mit diesem Buch zu vereinnahmen. Sein Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ich fand zudem Robins Sicht echt toll, auch wenn ich mir manchmal etwas tiefergehende Emotionen gewünscht hätte, da es meistens doch ein bisschen oberflächlich blieb.

Dieses Buch war meine erste Geschichte über das Thema Dragqueens, LGBTQ+, etc. und da ich ein großer Dragrace Fan bin, war ich bei diesem Buch völlig aus dem Häuschen, die Dragqueens hätten für mich zwar auch noch mehr vorkommen können, aber die Geschichte war auch so echt toll. Zum Inhalt möchte ich jetzt eher nichts mehr sagen, außer wenn man unbedingt eine äußerst tiefgehende Liebesgeschichte sucht, ist man hier vielleicht etwas falsch, da sich das Buch mehr um den Selbstfindungsprozess von Robin dreht als um die große Liebe, obwohl diese auch irgendwie vorhanden ist, jedoch ist das Buch wahrscheinlich genau deswegen so ein schöner Comming-of-Age Roman. Ich kann jedem dieses Buch einfach nur ans Herz legen, da man so viel aus Robins Geschichte lernen kann. Es geht um Akzeptanz, Selbstliebe, darum, seinen Träumen zu folgen und sich von Niederlagen nicht runterziehen zu lassen. Ich habe dieses Buch sehr genossen zu lesen.


Mein Fazit:


Ich fand das Buch echt superschön, die Szenerie war toll, die Geschichte unglaublich fesselnd und inspirierend und ich denke, die Geschichte kann vielen Menschen Mut machen. Da die Charaktere jedoch nicht so tiefgründig waren wie erhofft, bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 verdienten Sternen. Eine absolute Leseempfehlung!


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar der Lesejury.

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