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„Honeybridge. All Mine“ von Pippa Nixon / Rezension

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Hello Bookies!


Ich habe letztens „Honeybridge. All Mine“ von Pippa Nixon gelesen. Das Buch hat 416 Seiten und ist am 29. August 2025 im Lübbe-Verlag erschienen.

 

Um was es geht:

 

Nach der Scheidung von ihrem untreuen Ex-Mann zog es Isabella nach Honeybridge, um dort ein eigenes Restaurant mit den Rezepten ihrer italienischen Nonna zu öffnen. Nach ihrer Trennung hat sie sich geschworen, dass sie ein Jahr lang keinem Mann zu nahe kommen möchte, auch wenn es nur eine kurze Nacht sein sollte. Gegenüber ihrem neuen Lokal befindet sich jedoch das Bistro von Küchenchef Etienne, dem männlichen Aufreißer des Dorfes. Zwischen den beiden gibt es direkt eine gewisse Anziehung, allerdings möchte sich Isabella wie gesagt nicht ablenken lassen, jedoch funktioniert das nicht ganz so gut und sie fragt sich, ob man Regel nicht auch einfach mal umgehen sollte …

 

Die Charaktere:

 

Anfangs fand ich Isabella eigentlich super sympathisch, sie ist frisch von ihrem Ex geschieden und nun fest davon überzeugt innerhalb von drei Monaten ihr Restaurant von Grund auf auszubauen. Sie findet Freundinnen und wirkte super sympathisch, als dann jedoch Etienne ins Spiel kam, wirkte sie fast durchgehend einfach nur unheimlich fixiert auf diesen und verhielt sich wie ein pubertierender Teenager.

Etienne hat zwei Seiten, einmal den hingebungsvollen Freund, der Papierraketen mit dem Sohn seines besten Freundes bastelt und dann den unangenehmen Mann, welcher Isabella eigentlich nur als Objekt sieht und der diese teilweise fast schon genötigt hatte, wenn es darum ging, warum sie nicht mit ihm ausgehen möchte. Das fand ich super schade.

Die Nebencharaktere waren hier tatsächlich die sympathischsten Charaktere, da diese sehr unterschiedlich und spannend waren und deren Geschichten mich tatsächlich mehr interessierten als die der Protagonisten.

 

Die Umsetzung:

 

Ich lese in letzter Zeit unheimlich gerne herbstliche Geschichten und da kam dieses Buch augenscheinlich wie gerufen. Mit dem Schreibstil fing es tatsächlich schon an, da das Buch aus der Erzählperspektive geschrieben ist und diese fand ich teils unheimlich verwirrend, da manche Sätze so verschachtelt waren, dass sich mir deren Bedeutung manchmal einfach nicht erschloss. Zudem kam auch noch, dass die Spice Szenen unheimlich unangenehm geschrieben worden sind und das Herbstfeeling irgendwie fast gar nicht herüberkam. Hier sind wir auch schon beim Hauptproblem angelangt. Ich hatte eine süße Romance erwartet allerdings hatte Isabella die ganze Zeit nur die Tage heruntergezählt, bis sie wieder vorhat mit jemandem zu schlafen und egal wann sie und Etienne sich begegnet sind, haben sich die beiden gegenseitig eigentlich immer nur sexualisiert. Deren Gedanken hätte ich öfters lieber nicht gelesen, da sie wie zwei needy Teenager waren und das Etienne einfach kein "Nein" von Isabella akzeptieren wollte, während der sie in den unmöglichsten Situationen sexualisierte, fand ich unheimlich unangenehm. Der benutzte Wortlaut gefiel mir dort zudem ebenfalls nicht wirklich.

Das Buch war zwar nicht durchgehend schlecht, da die Grundidee echt gut war inklusive des Endes und mir die Nebencharaktere sehr gefielen, aber oben erwähntes hat dies leider alles überschattet.

 

Mein Fazit:

 

Ich würde dieses Buch bedauerlicherweise niemandem empfehlen, da es meist einfach unheimlich unangenehm zu lesen war, wie sich die Protagonisten fast durchgehend gegenseitig auf unangenehme Weise angeschmachtet haben. Das Buch bekommt von mir 2 von 5 Sterne.

 

Das Buch ist ein Rezensionsexemplar der Bloggerjury.

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