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„Girls of Dark Divine - Eine Tänzerin. Ein Fluch. Eine verzweifelte Liebe.“ von E. V. Woods / Rezension


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Hey ihr!


Wurdet ihr in letzter Zeit von einem Buch enttäuscht? Ich wurde von „Girls of Dark Divine - Eine Tänzerin. Ein Fluch. Eine verzweifelte Liebe.“ von E. V. Woods sehr enttäuscht. Das Buch hat 432 Seiten und ist am 16. September 2025 im Kyss-Verlag erschienen.

 

Um was es geht:

 

Emberlyns größte Traum war es schon immer Tänzerin zu werden, um diesen zu erfüllen, trat sie der bekanntesten Ballettgruppe von ganzen New Kora bei. Ihr Traum erfüllte sich jedoch nicht und sie wachte mitten in einem Albtraum auf, den die die Tänzerinnen von Malcolm Manrow's Marvellous Marionettes sind genau das, was der Titel verspricht. Marionetten. Sie können durch einen dunklen Fluch von Malcolm gesteuert werden und tanzen jeden Abend an seinen unsichtbaren Fäden. Emberlyns einziger Trost ist der Schatten, mit dem sie zusammen tanzt. Nichts hasst Emberlyn mehr als dieses Leben und möchte alles darauf setzen, ihre Freiheit zurückzugewinnen, dies hat jedoch ungeahnte Folgen …

 

Die Umsetzung:

 

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich bis jetzt noch kein Buch gefunden hatte, das Ballett und Fantasy vereint. Serien gibt es bestimmt genug in diese Richtung, aber Geschichten habe ich bisher noch nicht wirklich gefunden. Demnach war ich sehr gespannt, da das Buch unheimlich spannend klang und ich mir unter der Geschichte noch nicht wirklich etwas vorstellen konnte.

Was mir direkt auffiel, war, dass die Erzählperspektive irgendwie eine gewisse Distanz zu mir und den Charakteren hergestellt hatte und, dass in dem Buch an sich auch nicht unbedingt allzu viel passierte. Ich habe mich oft gefragt, ob die Geschichte überhaupt noch vorangeht, da die ersten 300 Seiten relativ unspektakulär waren und meiner Meinung nach kaum Inhalt hatten. Man lernte die Marionettes kennen, und allzu viel mehr passiert bis zum letzten Drittel des Buches auch nicht wirklich.

Die Protagonisten waren ganz okay. Emberlyns Handlungen konnte ich die meiste Zeit zwar nachvollziehen, allerdings fand ich manche ihrer Entscheidungen auch etwas egoistisch den anderen Tänzerinnen gegenüber. Étienne, der männliche Protagonist, war an sich ein toller Charakter, allerdings eher ein Nebencharakter – und genauso blass wie seine Schattengestalt, da die Liebesgeschichte relativ im Hintergrund stattfand und es mehr um Emberlyn an sich ging, als um die Liebesgeschichte.

Was hier allerdings wiederum etwas schade ist, ist, dass die anderen Tänzerinnen nicht unbedingt stark in die Handlung eingebunden wurden. Hätte man das vielleicht anders gemacht, hätte das Buch sehr viel interessanter und weniger langgezogen wirken können, da diese ja eigentlich ebenfalls im Mittelpunkt der Geschichte stehen.

Wie auch manche andere bereits bemängelt haben, fand ich die Entscheidung des Verlags nicht wirklich gut, das originale Ende als alternatives Ende auf die letzten Seiten des Buches zu packen. Es ist zwar schön, dass der Verlag dem Buch ein Zuhause geben wollte, aber wenn man das nur tun möchte, wenn man die Geschichte umschreibt, damit sie ins Verlagsprogramm passt, finde ich das nicht ganz so gelungen. Mich hat das zusätzliche Ende eher verwirrt, und ich fand tatsächlich auch, dass das Originalende allein besser gepasst hätte.

 

Mein Fazit:

 

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, denn auch wenn die Idee und die teilweise Umsetzung nicht so schlecht waren, passierte die meiste Zeit fast gar nichts und die Sache mit dem Ende fand ich ebenfalls nicht gut gelöst, weshalb die Geschichte nur 2 von 5 Sterne von mir bekommt.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar von Vorablesen.

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