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AutorenbildLisa (lisas_worldofbooks)

„Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall“ von Jane Linfoot / Rezension



Das erste richtige Weihnachtsbuch, das ich generell gelesen habe ist „Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall“ von Jane Linfoot und heute kommt meine Rezension dazu. Das Buch hat 464 Seiten und ist am 25. August 2020 im HarperCollins Verlag erschienen.


Um was es geht:


Ivy wird von der Schwester ihrer besten Freundin dazu beauftragt, ein Schloss in Cornwall weihnachtlich zu dekorieren, um es auf Instagram ihren über eine Million Followern zeigen zu können. Als Ivy mit ihrem Hund Merwyn dann an dem Schloss ankommt und den Schlosswärter Bill kennenlernt, ist sie erstmals geschockt, da sie merkt, das sie ihn schon einmal getroffen hat. Er ist auch nicht sehr gut auf Weihnachten zu sprechen und Ivy versucht ihn in Weihnachtsstimmung zu bringen und sie kommen sich währenddessen sehr nahe, allerdings gibt es davor noch viele Komplikationen.


Die Protagonisten:


Ich mochte Ivy sehr. Sie ist ziemlich tollpatschig und hat sich dadurch auch in ziemlich lustige Situationen gebracht, liebt ihren Hund Merwyn und zieht ihm lauter niedliche Kostüme an. Sie ist sehr sympathisch, allerdings sollte sie nicht immer alles so ernst nehmen. Bill ist, wenn ich so zurückdenke, eigentlich mein Lieblingscharakter. Er mag keine Hunde und Kinder, ist anfangs ein bisschen überheblich, aber trotzdem war er für mich einer der Charaktere, die mir am besten gefallen haben, auch von seiner Hintergrundgeschichte her. Er ist mir einfach total sympathisch. Allerdings haben mir die meisten Nebencharaktere nicht gefallen, da die Kinder total verwöhnt sind und ein paar der Erwachsenen ziemlich überheblich wirkten.


Die Umsetzung:


Das Cover ist einfach nur unglaublich schön und der Glitzer, den man auf dem Cover sogar fühlen kann, ist auch mega, allerdings finde ich, das der Titel nicht ganz zum Buch passt, da es nicht gerade sehr viel Schnee gibt. Der Schreibstil gefiel mir allerdings gut, da er locker, humorvoll und flüssig zu lesen war. Dadurch hatte ich das Buch schon nach nur einem Tag durch. Ich kam gut in das Buch rein und die ersten hundertdreißig Seiten fand ich auch unglaublich schön, allerdings kamen dann Libby, ihre Familie und alle anderen, die dort das Weihnachtsfest verbringen möchten. Ab diesem Zeitpunkt zog sich das Buch für mich bis zum Ende in die Länge und es wurden einfach noch zu viele „Probleme“ dazwischen geschoben. Hätte das Buch hundert Seiten oder mehr weniger gehabt, wäre das Buch bestimmt noch viel besser gewesen. Allerdings gab es dann noch Libby und ihre Familie. Ihre vier Kinder hingen die ganze Zeit nur am Handy und beschweren sich. Ihre vegane Freundin wurde als durchgeknallte Esoteriktante dargestellt und deren Familie kam auch nicht viel besser weg, was ich ein bisschen schade finde, da es nicht ganz so lustig war, wie vielleicht beabsichtigt. Aber ansonsten war es eigentlich eine gute Weihnachtsgeschichte mit tollen Hauptprotagonisten.


Mein Fazit:


Eine schöne Weihnachtsgeschichte mit viel Humor, die leider ein bisschen zu lang gezogen ist, was mit der Zeit ein bisschen zäh wurde. Jedoch werten viele lustige Zwischenfälle und ein paar interessanter Charaktere das Buch wieder auf. Deshalb bekommt das Buch auch von mir 3,5 von 5 Sterne.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar vom Harpercollins Bloggerportal.

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