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„Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers“ von Marie Graßhoff / Rezension


Hallo ihr!


Kennt ihr schon das Food-Universe von Marie Graßhoff? „Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers“ ist der zweite Teil der Reihe. Das Buch hat 480 Seiten und ist am 30. September 2022 im Lübbe-Verlag erschienen.


Um was es geht:


Toma hat momentan leider nicht viel Glück, alle Unis in New York haben ihn abgelehnt, darauf hin hat sein Vater ihn rausgeschmissen und nun muss er bei seinem Großvater Shiro unterkommen und hilft ihm in seinem Restaurant. Laut Shiro stammt Tomas Familie von einem shintoistischen Feuergott ab, allerdings glaubt Toma nicht daran, jedoch verschwinden Shiros Essstäbchen, die laut ihm magisch sind. Toma verbringt seine Zeit jedoch lieber damit, mit der Stammkundin Akari zu verbringen. Er hat die Gefahr eindeutig unterschätzt und wird in einen sehr alten Krieg hineingezogen …


Die Protagonisten:


Ich mochte Toma sehr. Anfangs vom Pech verfolgt, hatte er alles immer mehrmals durchdenkt, was zugegeben etwas anstrengend war, jedoch wurde das nach einer Weile besser. Er wurde er immer unabhängiger, zudem konnte er alles noch einmal zum Guten wenden. Seine Entwicklung gefiel mir sehr.

Shiro konnte ich nie so richtig einschätzen, wie viel in diesem alten Mann steckt, hätte ich nicht erahnen können. Anfangs war er für mich ein großes Mysterium, das nach und nach wenigstens etwas gelüftet wurde.

Bei Akari sah das ähnlich aus, sie wirkte zwar ganz sympathisch, jedoch war sie auch sehr unnahbar, ähnlich wie bei Shiro. Sie einzuschätzen ist sehr schwer.

Die Restlichen Nebencharaktere waren auch ganz gut.


Die Umsetzung:


Nach dem ersten Teil der Reihe war ich sehr gespannt auf den zweiten, da mir der vorherige an sich sehr gut gefiel. Das Cover sieht toll aus und hatte mich richtig neugierig gemacht und da ich mir sicher war, dass der Klappentext wieder, wie im ersten Teil die Handlung viel zu weit vorwegnimmt, hatte ich diesen erst, als ich fertig war durchgelesen und mich überraschen lassen.

Ich liebe die Gestaltung des Buches und den Schreibstil von Marie Graßhoff. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, dazu ist das Buch auch noch aus der Sicht des Protagonisten Toma geschrieben, was ich super fand. Zwischendurch gab es einzelne Kapitel aus einer anderen Sicht, welche nicht gekennzeichnet waren, jedoch merkte man, wenn die Sicht wechselte. Die Stimmung generell im Buch ist sehr düster und hat meiner Meinung nach eine ganz besondere Atmosphäre kreiert. Die erste Hälfte des Buches war eher ruhiger, es passierte mäßig viel, es gab zwar mehrere Schlüsselmomente, allerdings ging es schon sehr lange, wenn ich mal zurückschaue, bis der im Klappentext erwähnte Essstäbchendiebstal überhaupt passierte.

Als dann die restlichen, im Klappentext erwähnten Ereignisse eintraten, kam sehr viel Action und vor allem Kampfszenen. Das wäre noch mein nächster Kritikpunkt, denn diese waren zwar gut, jedoch sehr lange, was meine Aufmerksamkeitsspanne etwas schmälerte. Generell war das Buch etwas in die Länge gezogen.

Das Ende mochte ich und es war auch ein guter und spannender Abschluss des Buches. Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil der Reihe.


Mein Fazit:


Genau wie in Band eins fand das Buch auf eine ziemlich interessante Art gut, die Handlung war anfangs etwas schleppend, steigerte sich aber immer mehr, aber mich konnte das Buch trotzdem in seinen Bann ziehen. Da das Buch an einigen Stellen jedoch etwas zu sehr in die Länge gezogen war, gebe ich ihm 3,5 von 5 Sterne.


Das Buch ist ein Rezensionsexemplar der Bloggerjury.

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